Von Frau Winter, mit Herr Schröder

Liedtexte

In Andenken an Étienne1

Am sechste Juni neunzehnneunzig: Wehen!
Ich kam von Schule zurück, traf mein Bruder
und in der Bus (das Schicksal war am Ruder)
entscheiden wir zum Kindergarten gehen
(wir wussten unser bruder war da stehen)
zu ihn beiläufig nehmen (so klein Bruder),
als mutter hatte genug (Kinderpuder…),
zur Haus ihn bringen durch bekännt Alleen.

Er war in zimmer. Was ging nicht mit ihn?
Wir sahen sein klein Gesicht, keine Geste,
die Kordel würgte, er, wie Flieder, schien.
Zu retten ihn, wir machten unser beste.
Zu spät: zwei stünden später, der Ruin:
wir wissten er ist neben Himmel Gäste.

Seitdem, wenn ich im Bett bin (mich zu drehen)
nackt oberkorper bin ich als ich suder
mit Angst, gewürgt zu sterben, ich verluder,
geänderd, dann, viel haben wir mit Wehen.
Ich werde stets, von seinem Schnüller flehen:
ist seiner Kordel, der von meinem Bruder?
Manch, spuken seine Schreie, denkt ich, Kuder!
Sie kämpfen, täuschen mich, kan ich verstehen?

Die trauer ist, für immer, ein Ruin.
In mein Herz bleibt klein Bruder wie die beste,
die sind in meinem Geist (dem geht bis Wien).
Der fröhlich Saügling ist nie mehr im Neste
Am Ende, wenn ich sterbe, und für ihn,
will ich atmen in der Bronchialäste.

Anfang vom Ende?

Mit allem, was in letzter Zeit passierte2,
Als wir sind momentan in einer Wende,
Ich fürchte jetzt den Anfang von dem Ende:
Kein Schicksal mehr für uns ist was ich stierte!

Auf allem das, fast niemand reagierte
Selbst wenn wir sind wie Korne dieses Sände
Die decken unsere so kalte Strände:
Da jemand gierte, er nicht alarmierte.

Versuche Spritzen Gens vor den Erwerben,
Was ist gesagt, das, immer, ich es zweifle:
Ach, welche Gene werden Männer erben?

Da niemand kann das wissen: nur bezweifle!
Wird unsere Humanität bald sterben?
Ich weiß nicht, Gott allein weiß; ich verzweifle.